Bei der Bowen-Therapie handelt es sich um eine sanfte, manuelle Therapieform. Es werden leichte Griffe (Bowen-Moves) an definierten Stellen des Muskel- und Fasziensystems gesetzt. Nach einer kurzen Serie von Moves kommt es zur Pause von ca. 2 Minuten. Das ist wichtig, damit ihr Körper die gesetzten Reize verarbeiten und das Gewebe im gewünschten Maße reagieren kann. Da die Behandlung mehrere Tage nachwirken kann, sollten nur 1-2 Sitzungen pro Woche durchgeführt werden.
Was passiert bei der Bowen-Therapie?
Im Grunde kann man sich vorstellen, dass das belastete Gewebe darauf aufmerksam gemacht wird, dass es gestresst ist.
Der Muskel wird provoziert und die Spannung dadurch erhöht. Um Entspannung zu erzielen, wird mit speziellen Griffen (Moves) über den Muskel gerollt. Die Moves sind sehr zarte Bewegungen, die allerdings manchmal etwas schmerzhaft sein können. Das Ergebnis: Eine Tiefenentspannung tritt ein, die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und das gesamte Nervensystem wird reguliert.
Körperliche Beschwerden basieren oft auch auf psychischen Problemen. Besonders wenn für Funktionsstörungen keine Ursache gefunden werden kann, liegt der Schluss nahe, dass es sich um eine emotionale Blockade handelt, die sich an der schwächsten Stelle im Körper zeigt.